Der Roman DIE WETTERSEITE DER BÄUME -
Hoffnung, Träume, Verrat, Tod und Heimkehr in Zeiten des Krieges
findos bücher meint:
... Einige Jahre, zusammen mit Rückblenden, umfasst die Erzählspanne und wechselt, ohne dass man dabei den Überblick verlieren würde. Dies verleiht der Geschichte eine eindrückliche Dynamik, derer man sich nicht entziehen kann, zudem hilft auch eine stilisierte Landkarte am Anfang des Romans, die Übersicht zu behalten. Kurzweilig ohne Längen und, was noch viel wichtiger ist, ohne Verklärungen, weiß Peter Arndt von Hoffnung und Enttäuschung, Bangen und Grauen, aber auch den Momenten zu erzählen, die vielleicht mehr als einem Schutzengel zuzuschreiben sind. ...
Johanna Bonengel schreibt im Groschenheft:
... Kolja erkennt erst im zerstörten Berlin und in der Kriegsgefangenschaft, dass Hitler ein „Verbrecher“ ist und dass er betrogen wurde. Es wäre wichtig, wenn heutige Zeitgenossen das lesen, was der Autor Peter Arndt seinem Protagonisten Kolja in den Mund legt: „Nur hohles Pathos. Lügen über Größe, Ehre, Ruhm und Manneskraft. Und das, was wir erlebt hatten, war Kleinmut, Niedertracht, Schande und Verderben.“
Ein gutes Buch, ein eindringliches, ein ehrliches Buch! Aus Einzelheiten können wir das Wesentliche begreifen, das uns erschüttert zurücklässt.